Hamelner Pfeifer Tag
26. Juni, Donnerstag

Hintergrund der Sage
Die Legende erzählt von einem geheimnisvollen Pfeifer, der die Stadt Hameln von einer Rattenplage befreite. Als die Stadtbewohner ihm jedoch den versprochenen Lohn verweigerten, kehrte er zurück und lockte am 26. Juni 1284 mit seiner Musik 130 Kinder aus der Stadt, die daraufhin spurlos verschwanden. Diese Geschichte wurde durch die Brüder Grimm und andere Autoren weltweit bekannt.
Geschichte des Festes
Der Hamelner Pfeifer Tag wurde erstmals im 20. Jahrhundert als offizielles Fest gefeiert, obwohl die Sage selbst bereits seit dem Mittelalter überliefert ist. Ziel des Festes ist es, die Geschichte lebendig zu halten und die Bedeutung des Ereignisses für die Stadt zu würdigen. Es ist auch ein Gedenktag für die verschwundenen Kinder.
Veranstaltungen und Aktivitäten
Während des Hamelner Pfeifer Tags finden zahlreiche kulturelle und historische Veranstaltungen statt, darunter:
- Historische Umzüge mit Darstellern in mittelalterlichen Kostümen
- Aufführungen des Rattenfänger-Spiels auf dem Marktplatz
- Stadtführungen auf den Spuren des Rattenfängers
- Konzerte und Musikdarbietungen mit traditionellen Instrumenten
- Märkte mit regionalen Produkten und Handwerkskunst
- Angebote für Kinder wie Bastelaktionen und Mitmachtheater
Bedeutung für die Stadt Hameln
Der Hamelner Pfeifer Tag ist nicht nur ein touristisches Highlight, sondern auch ein Symbol für die kulturelle Identität der Stadt. Die Sage vom Rattenfänger ist tief in der Geschichte Hamelns verwurzelt und prägt das Stadtbild bis heute – von Denkmälern über Straßennamen bis hin zu Museen und Souvenirs.